Ochsenbäckchen sind eine echte Delikatesse. Wenn du sie schön langsam schmorst, werden sie butterweich und herrlich aromatisch.
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief Ochsenbäckchen
- Herkunft: oberhalb des Unterkiefers im Kopf des Rindes
- Alternative Bezeichnungen: Rinderbäckchen, Backenfleisch
- Aussehen: dunkelrotes, gut marmoriertes Fleisch
- Fleischstruktur: mit Bindegewebe, Sehnen und Fett stark durchwachsen
- Geschmack: sehr aromatisch
- Zubereitung: Schmoren
Welches Fleisch ist Ochsenbäckchen?
Rinder sind Wiederkäuer und ihre Backenmuskeln daher quasi im Dauereinsatz. Kein Wunder also, dass das Backenfleisch stark mit Bindegewebe, Sehnen und Fett durchwachsen ist. Gleichzeitig ist es aber auch kräftig durchblutet und das sorgt zusammen mit dem Fett für richtig viel Aroma.
Übrigens gibt es geschmacklich keinen Unterschied zwischen Ochsen- und Rinderbäckchen. Ochse ist lediglich die Bezeichnung für ein männliches, kastriertes Rind.
Wie werden Ochsenbäckchen zubereitet?
Um die Ochsenbäckchen schön weich zu bekommen, müssen sie lange geschmort werden. Haben sie dann eine bestimmte Kerntemperatur erreicht (siehe Kerntemperatur Rinderbäckchen), hat sich das Bindegewebe in Gelatine umgewandelt und selbst die Sehnen werden butterweich.
Gerade im Dutch Oven lässt sich das Backenfleisch hervorragend zubereiten. Erst werden die Ochsenbäckchen angebraten und dann mit Gemüse und reichlich Flüssigkeit (Rotwein passt hier perfekt) bei einer Temperatur von etwa 140 °C schön langsam geschmort. Zwar brauchst du etwas Geduld, aber nach guten 3 Stunden wird dich das Ergebnis sicher überzeugen. Das Fleisch zergeht fast auf der Zunge und hat ein tolles Aroma.