Das Filetsteak wird aus dem Mittelstück des Rinderfilets geschnitten und gehört zu den teuersten Steak Cuts vom Rind – dafür ist es unglaublich zart. Richtig zubereitet zergeht das Fleisch auf der Zunge und ist gerade deshalb so begehrt.
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief Filetsteak
- Herkunft: aus dem Mittelteil des Rinderfilets
- Aussehen: 2,5 bis 3 cm dicke Scheiben mit einem Durchmesser zwischen 10 und 15 cm
- Fleischstruktur: besonders zartes, feinfaseriges Muskelfleisch mit wenig Fettanteil
- Geschmack: Rinderfilet besitzt einen mildem Eigengeschmack
- Zubereitung: Kurzbraten oder Grillieren
Was ist ein Filetsteak vom Rind?
In der Regel wird ein Filetsteaks etwa 2,5 bis 3 Zentimeter dick aus dem Mittelstück des Filets (Center Cut) geschnitten und wiegt zwischen 150 bis 200 Gramm – eine gute Portion für eine Person.
Das Fleisch des Filets ist wunderbar feinfaserig und zart, da es sich um einen sehr wenig beanspruchten Muskel handelt, der Fettanteil mit 3 bis 4,5 % vergleichsweise gering.
Wie bereitet man ein Filetsteak richtig zu?
Das Rinderfilet ist geradezu prädestiniert zum Kurzbraten und Grillieren. Dabei braucht das magere Fleisch nicht sehr lange. Zunächst wird das Steak von allen Seiten bei hohen Temperaturen direkt angrilliert, damit es eine schöne Kruste mit Röstaromen bekommt, und dann von der Hitze genommen und indirekt bis zur gewünschten Garstufe finalisiert.
Am zartesten ist das Filetsteak, wenn ist im Inneren noch etwas blutig (medium rare) bzw. rosa (medium) ist. Du kannst es natürlich auch durchbraten, aber das edle Fleisch tendiert dazu, schnell trocken zu werden. Auf der sicheren Seite bist du, wenn du beim Grillieren die Kerntemperatur zur Hilfe nimmst, denn die verrät dir ganz genau, welchen Gargrad dein Steak hat (siehe dazu Kerntemperatur Rinderfilet).
Um das Fleisch schön saftig zu halten, kannst du es auch einfach vor dem Grillieren mit Speck umwickeln.
Was ist besser Rumpsteak oder Filetsteak?
Das Rumpsteak wird aus dem Roastbeef geschnitten, das über den Filetstücken liegt. Im Vergleich zum Filet ist es fester im Biss und hat einen etwas höheren Fettanteil. Hinzu kommt ein dicker Fettdeckel, der das Fleisch beim Braten und Grillieren wunderbar saftig hält. In Vergleich dazu ist das Filetsteak noch zarter, aber auch magerer. Geschmacklich sind sich beide Teilstücke sehr ähnlich: Sie besitzen einen eher milden Eigengeschmack.