Bauchfleisch ist eines der fettesten Stücke vom Schwein und besitzt eine dicke Schwarte. Wer sich auf die kalorienreiche Kost einlässt, den erwartet ein wunderbar aromatischer Geschmack.
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief Bauchfleisch
- Herkunft: untere 2/3 des Schweinbauches
- Alternative Bezeichnungen: Bauchspeck, Wammerl
- Aussehen: fast rechteckig mit Fetteinlagerungen und einer dicken Schwarte
- Fleischstruktur: langfaserig, durchwachsen und fettreich
- Geschmack: sehr aromatisch
- Zubereitung: Kochen, Schmoren, Low-and-Slow, als Krustenbraten, gepökelt und geräuchert als Bauchspeck / Bacon
Was ist das Bauchfleisch vom Schwein?
Das Bauchfleisch schneidet man aus den unteren zwei Dritteln des Schweinebauchs. Im Handel wird es in der Regel ausgelöst, also ohne die Rippenknochen, angeboten. Mit einem Fettgehalt von bis zu 30 Prozent zählt es zu den fettesten Teilen vom Schwein. Dafür ist es aber sehr aromatisch.
Dank der dicken Schwarte ist Bauchfleisch perfekt für Krustenbraten geeignet. Dazu wird die Schwarte rautenförmig eingeschnitten, mit Salz bestreut und dann schön knusprig im Backofen oder auf dem Grill gegart.
Aufgrund seiner langfaserigen, durchwachsenen Fleischstruktur eignet sich das Bauchfleisch nicht zum Kurzbraten oder Grillieren. Hier sind langsame Garmethoden wie Schmoren oder Low-and-Slow angesagt. Bei niedrigen Temperaturen bis zur richtigen Kerntemperatur für Schweinebauch gegart, wird das Fleisch wunderbar weich und zart.
Was ist der Unterschied zwischen Bauchfleisch und Bauchspeck?
Was unter der Bezeichnung Bauchspeck, Frühstücksspeck oder Bacon angeboten wird, ist in der Regel gepökeltes und geräuchertes Bauchfleisch. So wird es gerne als herzhafte Einlage in Suppen, Eintöpfen und Kohlgemüse wie Sauerkraut und Grünkohl und natürlich in dünne Scheiben geschnitten und knusprig gebraten oder grilliert als leckere Beilage zum Frühstücksei verwendet.