Die Dicke Rippe trägt ihren Namen mit Recht, denn der Cut aus der Schweinebrust besitzt eine schöne dicke Fleischauflage.
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief Dicke Rippe
- Herkunft: Schweinebrust, beidseitig unter der Schulter
- Alternative Bezeichnungen: Brustrippe
- Aussehen: Rippenknochen mit einer dicken Fleischauflage
- Fleischstruktur: grobfaserig, durchwachsen, fettreich
- Geschmack: saftig und aromatisch
- Zubereitung: klassisches Schmorgericht, auch perfekt für Low-and-Slow
Was für ein Fleisch ist dicke Rippe?
Als Dicke Rippe wird der Brustteil vom Schwein bezeichnet, der unter der Schulter liegt. Hier besitzen die Rippen eine besonders dicke Fleischauflage.
Mit einem Fettanteil von etwa 20% gehört dieser Cut definitiv nicht zu den mageren Teilstücken vom Schwein, ist dafür aber herrlich aromatisch und saftig. Das Fett sorgt dafür, dass das Fleisch nicht austrocknet und ist zudem Geschmacksträger.
Die Fleischstruktur ist eher grobfaserig und durchwachsen und Dicke Rippe daher optimal zum Schmoren geeignet. Das funktioniert auch im Dutch Oven ganz hervorragend.
Kann man Dicke Rippe grillieren?
Wie die klassischen Spareribs aus dem Bauchbereich ist auch die Dicke Rippe bzw. Brustrippe optimal für eine Low-and-Slow Zubereitung auf dem Grill oder im Smoker. Schön langsam bei niedrigen Temperaturen grilliert bzw. gesmokert wird das durchwachsene Brustfleisch wunderbar weich und bleibt dank des hohen Fettanteils herrlich saftig. Auch hier kannst du die 3-2-1 Methode zum Rippchen Grillieren anwenden.
Wie lange das Fleisch auf dem Grill bzw. im Smoker benötigt, ist natürlich von der Gartemperatur abhängig. Orientiere dich am besten an der Kerntemperatur für Dicke Rippe, dann weisst du genau, wann dein Fleisch gar ist.
Übrigens: Die Dicke Rippe vom Schwein ist auch für BBQ-Anfänger zu empfehlen.