Die Schweinehüfte gehört definitiv zu den vielseitigsten Teilstücken vom Schwein und ist ausserdem in der Zubereitung recht unkompliziert. Der Grund dafür ist ihre Fleischstruktur.
Steckbrief Schweinehüfte
- Herkunft: hinter dem Schweinerücken, oberster Teil der Schweinkeule
- Aussehen: zart marmoriert mit einer dicken Fettauflage
- Fleischstruktur: wenig durchwachsen, feinfaserig, eher mager
- Geschmack: milder bis aromatisch Eigengeschmack
- Zubereitung: im Ganzen als Braten, als Schnitzel zum Kurzbraten, als Steaks zum Kurzbraten und Grillieren, kleingeschnitten als Geschnetzeltes und Gulasch, als Krustenbraten
Was kann man aus der Schweinehüfte machen?
Die Hüfte ist ein Bereich, der nur mässig beansprucht wird und daher eine feine und homogene Fleischstruktur besitzt. Zwar gehört die Schweinehüfte zu den fettarmen Fleischteilen, ist aber nicht so mager wie zum Beispiel die Oberschale und Nuss aus der Schweinekeule.
Das sind hervorragende Voraussetzungen sowohl zum Kurzbraten und Grillieren als auch zum Schmoren. Du kannst also aus der Hüfte die verschiedensten Gerichte zubereiten: einen klassischen Schweinebraten, saftige Schnitzel oder Steaks, Geschnetzeltes, Gulasch und vieles mehr.
Aussen besitzt das Fleisch eine dicke Schwarte. Bevorzugst du einen eher mageren Schweinebraten, lässt sich die Schwarte vor der Zubereitung entfernen. Oder du schneidest sie rautenförmig ein und zauberst daraus einen knusprigen Krustenbraten.
Übrigens: Aus der Schweinehüfte zusammen mit der aufliegenden Fettschicht wird auch Schinkenspeck hergestellt. Dazu wird sie gepökelt und anschliessend geräuchert.