Das Spider Steak verdanke seinen Namen der feinen Marmorierung, die das Fleisch wie ein Spinnennetzt durchzieht. Es handelt sich hierbei um einen wenig beanspruchten, etwa Handteller grossen Muskel, der auf dem flach auf dem Schlossknochen in der Keule des Rindes liegt. Dementsprechend zart ist auch das Fleisch – perfekt zum Kurzbraten und Grillieren. Hinzu kommt der relativ hohe Fettgewebsanteil und ein wunderbar aromatischer Geschmack.
Die Zubereitung auf dem Grill unterscheidet sich nicht von anderen Steakarten. Für eine schöne Kruste und leckere Röstaromen sorgt das scharfe Angrillieren bei hohen Temperaturen. Dann geht es ab in den indirekten Bereich, wo das zarte Fleisch bis zum gewünschten Gargrad ziehen kann. Und damit du den nicht verpasst, misst du einfach die Kerntemperatur in deinem Spider Steak.
GARSTUFEN | RARE | MEDIUM RARE | MEDIUM | WELL DONE / DURCH |
Kerntemperatur Spider Steak | 44-47°C | 48-55°C | 56-59°C | 60°C |
Bei welcher Kerntemperatur dein Spider Steak perfekt ist, hängt natürlich davon ab, welchen Gargrad du bevorzugst: rare also blutig bei 44 bis 47 °C, medium rare bzw. englisch bei 48 bis 55 °C, medium bzw. rosa bei 56 bis 59 °C und ab 60 °C durch bzw. well done.
Übrigens: Eine alternative Bezeichnung für diesen Cut ist Fledermaus Steak, das es von der Form an stark an eine Fledermaus erinnert.